There’s a term in German, Kopfkino, which means the imagination left to run wild, often magnifying the disturbing, unpleasant thoughts best kept at the mind’s edge. The image offered by its literal translation, mental cinema, is what I envision takes place each time I lay my head on the pillow: the projector switches on and the reel starts its endless loops, a whirring machine that comes alive just as I feel ready to shut down.

Chloe Aridjis

Kopfkino [ˈkɔp͡fˌkiːno], n. (umgangsspr., 20./21. Jh.) 1. fig. Unwillkürliche mentale Bilderwelt. Film im Kopf, der ohne bewusste Steuerung abläuft. Szenarien visualisieren sich, ohne dass man reale Informationen hat. Das Gehirn baut einen kompletten Film auf. 2. neg. Angstinduzierte Endlosschleife unangenehmer mentaler Bilder. Worst-Case-Szenarien laufen ab wie Horrorfilme. Besonders bei Angst oder Sorge aktiv (bosn. kino u glavi, slang filmić u glavi [Film im Kopf, der nonstop läuft]; fig. »film koji se sam pušta« [Film, der sich von selbst abspielt/ohne Kontrolle]; franc. se faire un film, se faire des films [sich einen Film machen/ohne reale Grundlage imaginieren], cinéma mental [mentales Kino]; engl. mind movie, mental cinema, mental imagery, slang head cinema [Kopfkino, direkte Lehnübersetzung aus dem Deutschen]). ♦ Beispiel: »Und dann der Dosensaft? Ich hab gedacht, die Alte hat sich den Schritt schamponiert. Ich will grad kommen, und dann seh ich wie’s unten schäumt und blubbert und schwitzt. Alles weiß, Mann, alles! Als würdeste Schauma, die Schampoo-Königin ficken. Ich hab die Scheiße nicht mehr aus dem Kopf gekriegt. ‘ne Endlosspule des bösesten Films, den du dir vorstellen kannst. Ganz mieses Kopfkino